Zwischenzeugnis: Anspruch, Inhalt & Tipps (+ Muster)
Erfahren Sie alles über das Zwischenzeugnis: Anspruch, Inhalt und rechtliche Grundlagen. Mit Tipps zur Beantragung, Mustervorlagen und wichtigen Formulierungen für Arbeitnehmer.
Ein Zwischenzeugnis bewertet Ihre Leistung und Ihr Verhalten während des laufenden Arbeitsverhältnisses. Warum sollten Sie eines anfordern? Dieser Artikel erklärt Ihnen, was ein Zwischenzeugnis ist, wann es sinnvoll ist und wie Sie es erhalten.
Das Wichtigste auf einen Blick
Ein Zwischenzeugnis ist eine Beurteilung der Arbeitsleistung während des laufenden Arbeitsverhältnisses und kann jederzeit beantragt werden.
Es gibt einfache und qualifizierte Zwischenzeugnisse; letztere bieten umfassende Informationen über Leistung und Verhalten.
Ein Anspruch auf ein Zwischenzeugnis besteht nur bei triftigen Gründen; es kann strategisch für die Karriereplanung genutzt werden.
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Was ist ein Zwischenzeugnis?
Ein Zwischenzeugnis ist eine schriftliche Beurteilung der Arbeitsleistung und des Verhaltens während des laufenden Arbeitsverhältnisses. Es stellt eine besondere Form des Arbeitszeugnisses dar, die während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses beantragt werden kann und dokumentiert die Leistung und das Verhalten des Mitarbeiters. Anders als ein Endzeugnis, das am Ende des Arbeitsverhältnisses ausgestellt wird, trägt ein Zwischenzeugnis kein Enddatum und hält den aktuellen Stand der Arbeitsverhältnisse fest.
Arbeitnehmer können ein Zwischenzeugnis jederzeit vor der Beendigung oder während eines laufenden Arbeitsverhältnisses beantragen. Es ist nicht nur für Bewerbungen relevant, sondern auch allgemein wichtig im Berufsleben, um die eigenen Leistungen und Tätigkeiten zu dokumentieren. Der größte Vorteil eines Zwischenzeugnisses liegt darin, dass es bessere Bewertungen der Leistungen und des Sozialverhaltens ermöglicht, als es im Arbeitszeugnis der Fall ist.
Ein Zwischenzeugnis wird oft unterschätzt, obwohl es bei diskreten Bewerbungen und zur Dokumentation der beruflichen Entwicklung äußerst hilfreich sein kann. Arbeitnehmer sollten sich daher bewusst sein, wann sie Anspruch auf ein Zwischenzeugnis haben und wann es sinnvoll ist, eines anzufordern.
Unterschied zwischen einfachem und qualifiziertem Zwischenzeugnis
Ein einfaches Zwischenzeugnis gibt lediglich Auskunft über die Beschäftigungsdauer und die ausgeübten Tätigkeiten des Mitarbeiters. Es enthält jedoch keine detaillierte Leistungs- oder Verhaltensbewertung. Dies bedeutet, dass ein einfaches Zeugnis oft nur rudimentäre Informationen ohne tiefgehende Beurteilungen bietet.
Im Gegensatz dazu umfasst ein qualifiziertes Zwischenzeugnis neben der Art und Dauer der Tätigkeit auch eine Beurteilung der Arbeitsleistung und des Sozialverhaltens. Das qualifizierte Zeugnis ist daher deutlich ausführlicher und bietet einen umfassenderen Einblick in die Fähigkeiten und das Verhalten eines Mitarbeiters.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Arten von Zwischenzeugnissen liegt in der Detailtiefe. Während das einfache Zeugnis kurz und auf die Tätigkeiten beschränkt ist, enthält das qualifizierte Zeugnis umfassendere Informationen, die eine bessere Grundlage für zukünftige Bewerbungen bieten.
Gründe für ein Zwischenzeugnis
Mitarbeiter können ein Zwischenzeugnis aufgrund triftiger Gründe anfordern. Zu den spezifischen Gründen zählen:
Vorgesetztenwechsel
Versetzungen
bevorstehende Elternzeit
Sabbatical
Änderungen im Arbeitsverhältnis
Solche Veränderungen können einen erheblichen Einfluss auf die berufliche Laufbahn haben, und ein Zwischenzeugnis kann dabei helfen, die bisherigen Leistungen und Tätigkeiten zu dokumentieren.
Strukturelle Veränderungen im Unternehmen, wie interne Umstrukturierungen oder längere Abwesenheiten, sind ebenfalls triftige Gründe für das Anfordern eines Zwischenzeugnisses. Diese Veränderungen können die bisherige Position und die Verantwortlichkeiten eines Mitarbeiters beeinflussen, was die Ausstellung eines Zwischenzeugnisses notwendig macht.
Es ist wichtig, ein Zwischenzeugnis zu beantragen, um seine beruflichen Leistungen und Tätigkeiten in verschiedenen Situationen festzuhalten. Ein Zwischenzeugnis kann nicht nur bei der aktuellen Position helfen, sondern auch bei zukünftigen Bewerbungen wertvolle Dienste leisten.
Anspruch auf ein Zwischenzeugnis
Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Zwischenzeugnis; dieser ergibt sich nur aus triftigen Gründen. Ein Anspruch kann bestehen, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt, wie zum Beispiel bei Veränderungen im Unternehmen oder anderen wichtigen beruflichen Ereignissen. Ansprüche können in solchen Fällen geltend gemacht werden.
Das Zwischenzeugnis kann strategisch genutzt werden, um die eigenen Leistungen dokumentiert zu haben. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn es darum geht, zukünftige Karriereschritte zu planen oder sich auf neue Positionen zu bewerben. Zudem ist ein Zwischenzeugnis rechtlich bindend, was bedeutet, dass spätere Zeugnisse nicht einfach von den im Zwischenzeugnis gemachten Bewertungen abweichen dürfen.
Arbeitnehmer sollten sich daher bewusst sein, wann sie Anspruch auf ein Zwischenzeugnis haben und diesen strategisch nutzen, um ihre berufliche Entwicklung zu fördern und ihre Leistungen zu dokumentieren. Dies gilt insbesondere für arbeitnehmern, die ihre Karriere aktiv vorantreiben möchten.
Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern
Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber haben bestimmte Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Zwischenzeugnis. Arbeitnehmer haben das Recht, ein Zwischenzeugnis zu beantragen, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Dies kann beispielsweise bei einem Wechsel des Vorgesetzten, einer Versetzung oder einer internen Umstrukturierung der Fall sein. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer ihren Anspruch auf ein Zwischenzeugnis klar und schriftlich geltend machen.
Auf der anderen Seite sind Arbeitgeber verpflichtet, ein Zwischenzeugnis auszustellen, wenn ein berechtigtes Interesse des Arbeitnehmers vorliegt. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass das Zeugnis wohlwollend und wahrheitsgemäß ist, um den Arbeitnehmer nicht in seiner beruflichen Entwicklung zu behindern. Ein qualifiziertes Zwischenzeugnis sollte daher eine faire und objektive Bewertung der Leistungen und des Verhaltens des Arbeitnehmers enthalten.
Zwischenzeugnis anfordern: So geht's
Eine formlose Anfrage per E-Mail oder mündlich an den Vorgesetzten ist ausreichend für die Beantragung eines Zwischenzeugnisses. Es ist wichtig, die Bitte um ein Zwischenzeugnis klar zu formulieren und den Grund für die Anforderung anzugeben. Dies hilft dem Arbeitgeber, den Kontext zu verstehen und die Relevanz der Anfrage zu erkennen.
Wenn ein Arbeitgeber einen Zwischenzeugnis-Antrag ablehnt, gibt es keine rechtlichen Schritte, die der Arbeitnehmer einleiten kann, da kein gesetzlicher Anspruch darauf besteht. Dennoch sollte man nicht zögern, ein Zwischenzeugnis zu beantragen, wenn triftige Gründe vorliegen.
Es gibt keine feste Frist für die Ausstellung eines Zwischenzeugnisses. Je nach Unternehmen und internen Prozessen kann die Ausstellung jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist es ratsam, frühzeitig einen Antrag zu stellen.
Aufbau und Inhalt eines qualifizierten Zwischenzeugnisses
Ein qualifiziertes Zwischenzeugnis sollte persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum und Stellenbezeichnung des Mitarbeiters enthalten. Eine kurze Unternehmensbeschreibung ist ebenfalls Bestandteil des Zwischenzeugnisses, einschließlich Name des Unternehmens, Branche und Größenordnung. Diese Informationen bieten dem Leser des Zeugnisses einen Kontext und eine Grundlage für die Beurteilung.
Die Tätigkeitsbeschreibung im Zeugnis wird typischerweise stichpunktartig ohne Leistungsbewertung dargestellt. Diese Beschreibung sollte regelmäßig oder dauerhaft ausgeführte Tätigkeiten sowie relevante Aufgaben umfassen. Die formalen und inhaltlichen Aspekte eines Arbeitszeugnisses sind dabei ebenso wichtig wie bei einem Zwischenzeugnis, da beide Dokumente präzise und umfassend die berufliche Leistung und das Verhalten des Mitarbeiters widerspiegeln müssen.
In der Leistungsbeurteilung wird auch das Sozialverhalten bewertet, insbesondere im Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und Kunden. Das Schlusswort drückt Dank für die bisherige Zusammenarbeit aus und muss von einem Vorgesetzten mit Name und Unterschrift bestätigt werden. Es wird empfohlen, die Zeugnisse in der Gegenwart zu formulieren, da sich die Bewertung auf die aktuelle Leistung bezieht.
Formulierungen im Zwischenzeugnis
Ein qualifiziertes Zwischenzeugnis erfordert, dass die Beurteilungen wohlwollend und wahrheitsgemäß sind, ohne versteckte negative Hinweise. Diese Formulierungen beeinflussen die Aussagekraft des Zeugnisses und sollten klar und nachvollziehbar sein.
Beispiele für positive Formulierungen sind etwa: "Herr / Frau XY zeigt sehr großen Einsatz und außergewöhnliches Engagement" für eine sehr gute Arbeitsbereitschaft oder "Mit XYs Arbeitsergebnissen sind wir stets äußerst zufrieden" für eine gute Arbeitsleistung. Solche Formulierungen geben dem Zeugnis eine positive Note und reflektieren die tatsächlichen Leistungen des Mitarbeiters. Die Formulierung des Zeugnisses ist entscheidend für die Wahrnehmung der Leistungen.
Es ist wichtig, negative Botschaften und Geheimcodes im Zeugnis zu vermeiden. Formulierungen wie "ErSie ist stets bemüht, seineihre Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit zu erledigen" bedeuten, dass der Arbeitnehmer bemüht ist, aber ohne Erfolg bleibt. Durch die Verwendung von Standardtexten kann man unbeabsichtigte negative Bewertungen vermeiden.
Muster für ein qualifiziertes Zwischenzeugnis
Eine kostenlose Vorlage für ein qualifiziertes Zwischenzeugnis steht zum Download bereit. Diese Vorlage kann als einfaches Word-Dokument heruntergeladen und individuell angepasst werden.
Die Mustervorlage enthält ein Beispiel für ein "sehr gutes" qualifiziertes Zeugnis. Die darin enthaltenen Formulierungen eignen sich für ein gutes bis sehr gutes Zwischenzeugnis und können als Grundlage für eigene Anpassungen genutzt werden.
Diese Vorlagen berücksichtigen die spezifischen Anforderungen und Formulierungen für Zwischenzeugnisse. Sie bieten eine hilfreiche Struktur und Inhalte, die Sie in Ihrer eigenen Situation anwenden können.
Alternativen zum Zwischenzeugnis
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, berufliche Leistungen und Erfahrungen zu dokumentieren, wenn kein Zwischenzeugnis ausgestellt wird. Mögliche Alternativen sind beispielsweise Mitarbeiterbeurteilungen, Empfehlungsschreiben und Tätigkeitsbeschreibungen.
Eine Tätigkeitsbeschreibung bietet Einblick in Aufgabenbereiche und kann Erfolge hervorheben, wodurch die Bewerbungsunterlagen verbessert werden. Doch nicht alle Personalverantwortlichen erkennen diese Alternativen an, weshalb ein qualifiziertes Zwischenzeugnis oft die bessere Wahl ist, um den Job zu sichern.
Durch diese Alternativen können Sie dennoch Ihre beruflichen Leistungen dokumentieren und in Ihren Bewerbungsunterlagen hervorheben.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Zwischenzeugnis ein wertvolles Instrument im Berufsleben ist. Es bietet eine detaillierte Beurteilung der Arbeitsleistung und des Verhaltens während eines laufenden Arbeitsverhältnisses und kann in vielen Situationen von großem Nutzen sein.
Nutzen Sie die Möglichkeit, ein qualifiziertes Zwischenzeugnis zu beantragen, um Ihre Leistungen und berufliche Entwicklung zu dokumentieren. Die bereitgestellten Muster und Formulierungen können Ihnen dabei helfen, ein aussagekräftiges und positives Zeugnis zu erhalten, das Ihre Karriere fördert.
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Häufig gestellte Fragen
Ist mein Arbeitgeber verpflichtet mir ein Zwischenzeugnis auszustellen?
Ihr Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, Ihnen ein Zwischenzeugnis auszustellen, aber Sie können jederzeit eine Anfrage dazu stellen. Es liegt im Ermessen des Arbeitgebers, ob er diesem Wunsch nachkommt.
Wann habe ich Anspruch auf ein Zwischenzeugnis?
Ein Anspruch auf ein Zwischenzeugnis besteht nicht automatisch. Arbeitnehmer haben jedoch die Möglichkeit, ein Zwischenzeugnis zu beantragen, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Ein triftiger Grund kann beispielsweise ein Wechsel des Vorgesetzten, eine Versetzung oder ein interner Stellenwechsel sein. Auch bei bevorstehender Elternzeit, einem Sabbatical oder strukturellen Veränderungen im Unternehmen kann ein Zwischenzeugnis sinnvoll sein. Es ist ratsam, den Arbeitgeber schriftlich um ein Zwischenzeugnis zu bitten und den Grund für die Anfrage anzugeben. Dies hilft dem Arbeitgeber, den Kontext zu verstehen und die Relevanz der Anfrage zu erkennen.
Wie fordere ich ein Zwischenzeugnis an?
Ein Zwischenzeugnis kann schriftlich bei dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung beantragt werden. Es ist ratsam, eine formlose E-Mail zu schreiben und den Grund für die Anfrage anzugeben. Die Anfrage sollte freundlich formuliert sein und eine Deadline für die Ausstellung des Zeugnisses enthalten. Ein Beispiel für eine solche Anfrage könnte wie folgt aussehen: Sehr geehrte*r [Name des Vorgesetzten],
hiermit möchte ich Sie bitten, mir ein qualifiziertes Zwischenzeugnis auszustellen. Aufgrund [des Wechsels meines Vorgesetzten / meiner bevorstehenden Elternzeit / meiner Versetzung] halte ich es für sinnvoll, meine bisherigen Leistungen und Tätigkeiten zu dokumentieren.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir das Zwischenzeugnis bis zum [Datum] ausstellen könnten.
Mit freundlichen Grüßen, [Ihr Name]
Was sollte in einem qualifizierten Zwischenzeugnis enthalten sein?
Ein qualifiziertes Zwischenzeugnis sollte die folgenden Elemente enthalten:
Briefkopf des Arbeitgebers: Enthält die Kontaktdaten des Unternehmens.
Überschrift "Zwischenzeugnis": Klar und deutlich als Zwischenzeugnis gekennzeichnet.
Stammdaten des Arbeitnehmers: Name, Geburtsdatum und Stellenbezeichnung.
Unternehmensbeschreibung: Kurze Beschreibung des Unternehmens, einschließlich Name, Branche und Größenordnung.
Beschäftigungsart und Berufsbezeichnung: Art der Anstellung und genaue Berufsbezeichnung.
Tätigkeitsbeschreibung: Detaillierte Auflistung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Leistungsbewertung: Beurteilung der Arbeitsleistung, einschließlich Motivation, Erfolge und Teamfähigkeit.
Bewertung des Sozialverhaltens: Einschätzung des Verhaltens gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden.
Schlussformel: Dank für die bisherige Zusammenarbeit und gute Wünsche für die Zukunft.
Ort, Datum und Unterschrift des Vorgesetzten: Bestätigung durch den Vorgesetzten mit Name und Unterschrift.
Diese Elemente sorgen dafür, dass das qualifizierte Zwischenzeugnis ein umfassendes und aussagekräftiges Bild der beruflichen Situation und Leistungen des Arbeitnehmers vermittelt.
Welche Formulierungen sind in einem Zwischenzeugnis wichtig?
Die Formulierungen in einem Zwischenzeugnis sollten nachvollziehbar, klar und deutlich sein. Es ist wichtig, dass die Formulierungen die Leistungen und das Sozialverhalten des Arbeitnehmers genau beschreiben. Mögliche Formulierungen bei der Leistungsbeurteilung sind beispielsweise:
"Die Mitarbeiterin bemüht sich, den Anforderungen gerecht zu werden."
"Dem Mitarbeiter gelingt es dauerhaft, alle Aufgaben erfolgreich zu delegieren."
"Er erledigt alle Aufgaben ordnungsgemäß und pflichtbewusst."
Mögliche Formulierungen beim Verhalten sind beispielsweise:
"Mit ihren Vorgesetzten kommt die Mitarbeiterin immer gut zurecht."
"Herr Mustermann ist ein kontaktbereiter und umgänglicher Kollege."
"Frau Musterfrau hat eine erfrischende Art im Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten."
Die Schlussformel ist ebenfalls wichtig, da sie negative Bedeutung tragen kann. Es ist ratsam, die Schlussformel sorgfältig zu formulieren und sicherzustellen, dass sie den Inhalt des Zeugnisses genau widerspiegelt. Eine positive Schlussformel könnte beispielsweise lauten: "Wir danken Frau Musterfrau für ihre bisherige hervorragende Arbeit und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg und alles Gute."
Wann habe ich Anspruch auf ein Zwischenzeugnis?
Sie haben Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt, beispielsweise bei Veränderungen im Unternehmen oder wesentlichen beruflichen Ereignissen. Es ist ratsam, dieses Recht gegebenenfalls in Anspruch zu nehmen.
Wie fordere ich ein Zwischenzeugnis an?
Um ein Zwischenzeugnis anzufordern, genügt in der Regel eine formlose E-Mail oder eine mündliche Anfrage an Ihren Vorgesetzten, in der Sie den Grund für die Anforderung klar darlegen. Achten Sie darauf, höflich und präzise zu sein.
Was sollte in einem qualifizierten Zwischenzeugnis enthalten sein?
In einem qualifizierten Zwischenzeugnis sollten persönliche Daten, eine Unternehmensbeschreibung, eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung, eine Leistungsbeurteilung sowie eine Bewertung des Sozialverhaltens enthalten sein. Damit wird ein umfassendes Bild Ihrer beruflichen Situation und Leistungen vermittelt.
Welche Formulierungen sind in einem Zwischenzeugnis wichtig?
Wichtige Formulierungen in einem Zwischenzeugnis sollten wohlwollend und wahrheitsgemäß sein, wie zum Beispiel "zeigt sehr großen Einsatz" oder "stets äußerst zufrieden". Negative Botschaften und Geheimcodes sind zu vermeiden, um eine positive Bewertung zu gewährleisten.